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Ob Kosmetika, Kinderspielzeug, Werkzeuge, Lebensmittel oder Maschinenbauteile: Von der Produkt- und Markenpiraterie sind Unternehmen aller Branchen betroffen. Gefälscht wird dabei alles, sei es das ganze Produkt, einzelne Bestandteile, die Marke oder die Verpackung. Eine Stratgie gegen diese Gefahr ist der Know-how-Schutz: Er definiert die Sicherung und den Schutz von Handlungswissen, also Fertigkeiten und Wissen über prozedurale Vorgänge.
Der Schaden, der der deutschen Wirtschaft durch Plagiate und Piraterie entsteht, geht jedes Jahr in die Milliarden. Der Zoll kann regelmäßig nur einen Teil der Plagiate an der Grenze abfangen und so ein Inverkehrbringen verhindern.
Nach Angaben des Vereins Aktion Plagiarius e.V., der sich gegen rechtswidrige Produktnachahmungen engagiert, stammen nahezu drei Viertel aller vom Zoll festgehaltenen Waren aus China. Weitere Herkunftsländer sind die Türkei, die Vereinigten Arabischen Emirate und osteuropäische Länder.
Nach Einschätzung von Experten ist im globalisierten Weltmarkt weiterhin mit einem rasanten Anstieg der Produktfälschungen zu rechnen. In einigen Ländern wird dieser Trend staatlich unterstützt, insbesondere durch die, nicht selten einer Nachahmung vorangehenden Wirtschaftsspionage, um das Technologiegefälle zu den Industriestaaten zu verringern und die eigene Wirtschaft zu stärken. Opfer sind neben großen Unternehmen vor allem innovative Mittelständler, für die der technische Vorsprung im internationalen Wettbewerb entscheidend ist. Neben immensen Einnahmeausfällen droht den durch Fälschungen betroffenen Unternehmen ein Imageverlust.
Aber auch Käufern von Plagiaten müssen mit beträchtlichem Schaden rechnen. So sind gefälschte Arzneimittel im besten Fall wirkungslos, häufig sind sie gesundheitsschädlich. Auch gefälschte sicherheitsrelevante PKW-Ersatzteile wie Bremsen sind meist technisch unzulänglich und bestehen regelmäßig aus minderwertigem Material. Von der Produkt- und Markenpiraterie bedrohte Unternehmen müssen sich in zunehmendem Maß mit dem Schutz ihres geistigen Eigentums durch eine sicherheitsorientierte Unternehmensorganisation und durch die Erlangung gewerblicher Schutzrechte, sowie Maßnahmen zur effektiven Rechtsdurchsetzung befassen.
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