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Die Attraktivität unseres Wirtschaftsstandortes ist nicht ausschließlich vom Angebot der Gewerbeflächen abhängig. Neben diesem wichtigen Spezialthema ist darüber hinaus wichtig, in welcher Weise sich die Städte und Gemeinden insgesamt weiterentwickeln und welche Bereiche gänzlich von zusätzlicher Bebauung freigehalten werden sollen. Darüber hinaus ist für die gewerbetreibenden Unternehmer die Verkehrsinfrastrukturausstattung von höchstem Range. Das Netz der Verkehrsinfrastruktur muss grenzüberschreitend festgelegt werden um den Städten einen attraktiven und vor allen Dingen funktionstüchtigen Austausch von Waren, Dienstleistungen und Einwohner zu ermöglichen.
Die Regional- und Landesplanung hat diese übergeordnete Aufgabe übernommen. Sie steht damit oberhalb der Stadtplanung und funktioniert durch ein sogenanntes abgeschichtetes Planungsmodell aus Regionalplanung, Landesplanung, Bundesraumordung und europäischer Raumordung.
Die Industrie- und Handelskammer vertritt in diesen Planungsebenen die Interessen von Industrie, Handel und Dienstleistungsgewerbe im Rahmen von Stellungnahmen und Hintergrundgesprächen mit Entscheidern. Mit öffentlichen Diskussionen und dem Engagement in politischen Gremien arbeiten wir für einen attraktiven Wirtschaftsstandort Ostwestfalen.
Die öffentliche Diskussion um die Flächennutzung wird leidenschaftlich geführt. Dabei lassen sich zahlreiche Kritikpunkte auf Missverständnisse, Verwechslungen oder Fehlinterpretationen zurückführen. So wird in der Debatte um die Zunahme von Siedlungs- und Verkehrsflächen oft übersehen, dass nicht jede Siedlungs- und Verkehrsfläche auch tatsächlich bebaut ist: Betrachtet man den baulich genutzten Anteil, kommt man zu dem Schluss, dass das von der Landesregierung ausgegebene politische 5-Hektar-Zielvorgabe des Flächensparens bereits erreicht wurde.
Der Raum, den die Wirtschaft nutzen kann, wird immer kleiner, während die Flächen für „grüne Nutzungen" wachsen. An vielen Orten kann dadurch die Lebensqualität gesteigert und neuer Lebensraum geschaffen werden. Daneben gilt es aber auch, an anderer Stelle ein quantitativ und qualitativ ausreichendes Angebot an freien Gewerbe- und Industrieflächen zu schaffen, damit der vielerorts zu beobachtende Anstieg der Bodenpreise bestehende Engpässe nicht weiter verschärft. Hierfür gilt es, eine ausreichende Vorsorge zu treffen. Dabei setzen wir auf die Motivation und Kenntnisse der Akteure vor Ort, nicht auf starre Flächenziele.
Mit der Broschüre möchten wir einen Beitrag für eine sachliche Debatte rund um das Thema Flächennutzung in NRW liefern. Die Broschüre finden Sie online auf der Seite von IHK NRW: 10 Fakten zur Flächennutzung in NRW
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