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Die deutsche Wirtschaft investiert immer stärker in betrieblichen Klimaschutz und in die eigene Energieversorgung. Zugleich nimmt die Verunsicherung wegen unklarer oder widersprüchlicher Rahmenbedingungen zu. Das zeigt das heute vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) vorgestellte Energiewende-Barometer.
Im "IHK-Energiewende-Barometer" bewerten die Unternehmen die Auswirkungen der Energiewende auf die eigene Wettbewerbsfähigkeit. Die Mehrheit der Betriebe beurteilt die Energiewende derzeit eher als Herausforderung und weniger als Chance. Der Barometerwert über alle Branchen hinweg liegt 2021 bei minus 6,7 (nach minus 2,5 in der Vorjahresumfrage).
Breites Meinungsspektrum
Dabei fällt die Bewertung in den einzelnen Branchen unterschiedlich aus. Positive Einschätzungen kommen aus der Bauwirtschaft. Bei Dienstleistungen, Handel und vor allem in der Industrie ist die Beurteilung dagegen kritisch.
Elektromobilität gewinnt an Bedeutung
Das Energiewende-Barometer der IHK-Organisation zeigt: Die gesamte Bandbreite der Wirtschaft bringt sich aktiv in Energiewende und Klimaschutz ein. Der Anteil der Unternehmen, die derzeit Effizienzmaßnahmen umsetzen, steigt von 35 auf 38 Prozent.
Besonders deutlich nimmt die Nutzung der Elektromobilität zu: 65 Prozent der Betriebe haben sich bereits entsprechende Fahrzeuge angeschafft oder planen dies.
Insgesamt sehen die Unternehmen in Deutschland in der Energiewende – über alle Branchen, Betriebsgrößen und Regionen hinweg – unter dem Strich mehr Risiken als Chancen für die eigene Wettbewerbsfähigkeit.
Positionspapier der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld
Auf Grundlage einer bundesweiten Positionierung hat der DIHK „Leitlinien für eine tragfähige CO2-Bepreisung“ erstellt. Die IHK Ostwestfalen zu Bielefeld hat das Papier an einigen Stellen aufgrund ausgiebiger Diskussionen in den Ausschüssen „Industrie“ und „Umwelt“ ergänzt. Darin erkennt die Vollversammlung der IHK Ostwestfalen u. a. die Notwendigkeit an, ambitionierten Klimaschutz zu betreiben und spricht sich in diesem Zusammenhang für ein CO2-Preissignal aus.
Die Positionspapier finden Sie HIER.
Nordrhein-Westfalen ist das deutsche Energieland Nr. 1. Hier werden rund 30 Prozent des bundesweiten Strombedarfs gedeckt. Etwa 240.000 Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt von der Energiewirtschaft ab. Zugleich wird in NRW rund 30 Prozent des industriell eingesetzten Stroms verbraucht. Über 200.000 Beschäftigte arbeiten in energieintensiven Industriebetrieben. Die Energiewende ist also für NRW eine besondere Herausforderung. Regelmäßige Umfragen der IHK zeigen zudem, dass Themen wie Versorgungssicherheit, Netzausbau, wettbewerbsfähige Energiepreise oder eine bessere Koordinierung zwischen den Ländern und mit der EU auf der Agenda vieler Unternehmen stehen. Die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen möchte die Energiewende konstruktiv und aktiv mitgestalten. Sie sieht die folgenden Leitlinien als Voraussetzung, um eine wettbewerbsfähige, sichere und umweltfreundliche Energieversorgung zu gewährleisten.
Die Energiepolitischen Positionen als PDF-Datei finden Sie HIER.
Der DIHK-Vorstand hat mit großer Mehrheit das energiepolitische Positionspapier „Die Energiewende zum Erfolg führen“ verabschiedet.
Die Broschüre finden Sie als PDF-Datei HIER.