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Die Osterferien im Niederlassungsgebiet der Autobahn Westfalen beginnen in der kommenden Woche: Am Montag (27.3.) startet Niedersachsen in die schulfreie Zeit und Nordrhein-Westfalen und Hessen folgen eine Woche später (3.4.).
Die Autobahn Westfalen rechnet in dieser Zeit mit mehr Verkehr auf den Fernstraßen, besonders auf den beliebten Fernautobahnen A 1, A 2, A 30 und A 31. Die Autobahn-Experten verzichten bereits ab Freitagmittag auf die Einrichtung von Tagesbaustellen. „Wir möchten, dass Reisende so stressfrei wie möglich in den Urlaub starten können. Deshalb werden wir anstehende Tagesbaustellen möglichst auf andere Wochentage legen“, erklärt Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin der Niederlassung Westfalen.
Da vor allem an den Freitagnachmittagen und Samstagen erfahrungsgemäß vermehrt mit Staus und stockendem Verkehr gerechnet werden muss, empfiehlt die Niederlassungsdirektorin, nicht direkt an diesen Tagen in den Urlaub zu starten: „Sofern es möglich ist, beginnen Sie Ihre Reise besser erst am Sonntag, wenn sich der Verkehr etwas beruhigt hat.“ Zudem rät sie Reisenden, die sich an den Osterfeiertagen auf den Weg machen wollen, mehr Zeit einzuplanen.
Die wichtigsten Baustellen auf einen Blick
Damit Verkehrsteilnehmende sich bereits im Vorfeld bei der Routenplanung informieren können, gibt die Autobahn Westfalen eine Übersicht über die wesentlichen Baumaßnahmen auf den beliebten Urlaubsstrecken:
Auf der A 1 läuft der sechsstreifige Ausbau auf rund 30 Kilometern nördlich von Osnabrück zwischen Bramsche und Lohne/Dinklage. Der Verkehr fließt hier teilweise auf jeweils zwei verengten Fahrstreifen je Richtung.
Im weiteren Verlauf der A 1 südlich von Münster hat zudem der sechsstreifige Ausbau zwischen Münster-Hiltrup und Ascheberg begonnen. Auch hier wird der der Verkehr in beiden Richtungen auf zwei verengten Fahrstreifen je Richtung geführt.
Nördlich des Kreuzes Unna auf der A 1 finden Vorarbeiten für den Abriss von drei Brücken im Verlauf der A 1 statt. Deshalb gibt es dort in Richtung Bremen eine Baustellenverkehrsführung mit drei verengten Fahrspuren. Zudem kommt es aufgrund von Arbeiten für den Ersatzneubau der Liedbachtalbrücke zu Einschränkungen in den Ausfahrten des Kreuzes Unna. Davon ist in erster Linie die Ausfahrt von der A 1 Richtung Münster auf die A 44 Richtung Kassel betroffen.
Zwischen der Raststätte Lichtendorf und dem Kreuz Westhofen finden auf der A 1 in Fahrtrichtung Köln zudem Arbeiten an den Lärmschutzwänden statt. Eine längere Baustellenverkehrsführung führt zu Einschränkungen.
Die Autobahn Westfalen ersetzt die A 1-Brücke über die Linderhauser Straße in Wuppertal. Alle Fahrspuren stehen während der Baumaßnahme verengt zur Verfügung. Auch auf der Zufahrt von der A 46 auf die A 1 in Richtung Köln wird der Verkehr auf verengten Fahrspuren geführt.
Zwischen Bottrop und Oberhausen auf der A 2 wird aktuell die Fahrbahn saniert. Dennoch sind alle drei Fahrstreifen frei, wobei sie in beiden Fahrtrichtungen in der Breite eingeschränkt sind.
Die Autobahn Westfalen verstärkt auf der A 30 zwischen den Anschlussstellen Hasbergen-Gaste und Osnabrück-Hellern die Talbrücke Hakenhof. Der Verkehr wir im Baustellenbereich über jeweils zwei verengte Fahrspuren geleitet.
Auf der A 30 zwischen Salzbergen und Schüttorf-Nord wird die Fahrbahn erneuert. Richtung Amsterdam steht deshalb bis Ende Mai nur eine Fahrspur zur Verfügung. Zudem kommt es an den Wochenenden 24.3. bis 26.3. und 31.3. bis 2.4. zu Sperrungen im Kreuz Schüttorf. Die Umleitungen sind ausgeschildert.
Die Autobahn Westfalen erneuert auf der A 33 zwischen Schloss Holte-Stukenbrock und Stukenbrock-Senne sowie im weiteren Verlauf zwischen Paderborn-Zentrum und Paderborn-Schloss-Neuhaus die Fahrbahn. In beiden Fällen wird der Verkehr auf den üblichen zwei Fahrstreifen durch die Baustelle geführt.
In den kommenden zwei Jahren saniert die Autobahn Westfalen das Autobahnkreuz Wünnenberg/Haaren, in dem die A 44 auf die A 33 trifft, die südlich des Kreuzes als B 480 weiterläuft. In der anstehenden Bauphase ab 30.3. wird dazu die Verbindung von der A 33 (in Richtung Bielefeld) zur A 44 (Richtung Kassel) gesperrt. Die Umleitung erfolgt durch das Autobahnkreuz.
Die A 43 wird aktuell zwischen Recklinghausen und Herne auf sechs Fahrstreifen ausgebaut. Neben der Sperrung der Emschertalbrücke zwischen den Autobahnkreuzen Recklinghausen und Herne für Kraftfahrzeuge ab 3,5 Tonnen betrifft dies vor allem das Kreuz Herne, in dem aufgrund des Ausbaus eine Baustellenverkehrsführung eingerichtet ist.
Zwei Wiegeanlagen mit Schranken auf der A 43 kontrollieren das Gewicht der Fahrzeuge, die über die Emschertalbrücke fahren möchten. Die Anlage in Fahrtrichtung Münster steht kurz vor dem Kreuz Herne. Die Anlage in Fahrtrichtung Wuppertal steht zwischen dem Kreuz Recklinghausen und der Anschlussstelle Recklinghausen-Hochlarmark. Reisende sollten im Blick behalten, dass die Gewichtsgrenze von 3,5 Tonnen auch für Gespanne gilt, denn Anhänger und Zugfahrzeug werden zusammen gewogen.
Der Austausch von Fahrbahnübergängen führt zu Geschwindigkeitsbeschränkungen und zwei verengten Fahrspuren auf der A 44 im Bereich der Talbrücke Ottensgrund zwischen dem Kreuz Wünnenberg/Haaren und der Anschlussstelle Lichtenau.
Auf der A 45 ist die Talbrücke Rahmede bei Lüdenscheid für den Verkehr aufgrund von Schäden voll gesperrt. Hier sollten Urlaubsreisende großräumig über Köln oder über Kassel ausweichen, denn die regionalen Umleitungsstrecken sind dauerhaft überlastet.
Paderborn
Die von der Autobahn Westfalen für dieses Wochenende (24.3. bis 27.3.) angekündigte Wochenendvollsperrung der A 33 zwischen Paderborn-Schloß Neuhaus und Paderborn muss witterungsbedingt verschoben werden. Die aktuellen Niederschlags- und Temperaturprognosen lassen die geplanten Arbeiten zum Einbau der Fahrbahndecke und eine anschließende Markierung in Fahrtrichtung Brilon nicht zu. In Fahrtrichtung Bielefeld konnten die Arbeiten am vergangenen Wochenende wie geplant abgeschlossen werden, hier läuft der Verkehr bereits über die neue Fahrbahndecke.
Um den Reiseverkehr in den Osterferien möglichst wenig zu belasten, wird die jetzt noch fehlende Fahrbahndecke in Fahrtrichtung Brilon bei entsprechender Witterung nach den Ferien eingebaut.
Letztes Update:
Die von der Autobahn Westfalen angekündigten zwei Wochenendvollsperrungen der A33 bei Paderborn müssen witterungsbedingt um eine Woche verschoben werden. Die aktuellen Niederschlags- und Temperaturprognosen lassen die geplanten Arbeiten zum Einbau der Fahrbahndecke und eine anschließende Markierung am kommenden Wochenende nicht zu. Die Arbeiten, die ursprünglich für das Wochenende vom 10.3. (Freitag) ab 19 Uhr bis 13.3. (Montag) um 5 Uhr geplant waren, finden nun am darauffolgenden Wochenende vom 17.3. (Freitag) ab 19 Uhr bis 20.3. (Montag) um 5 Uhr statt. Die Arbeiten, die ursprünglich an diesem Wochenende dran waren, werden auf die Zeit vom 24.3. (Freitag) ab 19 Uhr bis 27.3. (Montag) um 5 Uhr verlegt. Die Umleitungskonzepte für die jeweiligen Wochenendsperrungen bleiben erhalten.
Ursprüngliche Meldung:
A 33: Zwei Wochenendsperrungen bei Paderborn in Fahrtrichtung Brilon, 10. bis 13.03. und 17. bis 20.03.
Endspurt auf einer Großbaustelle: Die Autobahn Westfalen saniert seit rund zwei Jahren die A 33 zwischen Paderborn-Zentrum und Paderborn-Schloß Neuhaus auf 4,5 Kilometern grundhaft. Mit zwei Wochenendsperrungen im März kann diese Baustelle nun abgeschlossen werden. Sowohl am Wochenende vom 10.3. (Freitag) ab 19 Uhr bis 13.3. (Montag) um 5 Uhr als auch am darauffolgenden Wochenende vom 17.3. (Freitag) ab 19 Uhr bis 20.3. (Montag) um 5 Uhr muss die Strecke zwischen Paderborn-Schloß Neuhaus und Paderborn-Zentrum in Fahrtrichtung Brilon für letzte Arbeiten vollgesperrt werden. Zudem steht Verkehrsteilnehmern in Fahrtrichtung Bielefeld in dieser Zeit nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Bei schlechten Witterungsbedingungen kann es zu einer Verschiebung um ein Wochenende kommen.
An jeweils einem Wochenende pro Fahrtrichtung wird zunächst die neue Fahrbahndecke aus lärmoptimiertem Splittmastixasphalt aufgebracht. Vor der Freigabe für den Berufsverkehr an den jeweiligen Montagmorgen finden zudem noch Markierungsarbeiten statt.
Am ersten Wochenende wird die Deckschicht auf der Fahrbahn in Richtung Bielefeld aufgebracht. Der Verkehr in Fahrtrichtung Bielefeld wird während dieser Zeit auf die Fahrbahn in Richtung Brilon übergeleitet. Es steht jedoch nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Der Verkehr in Richtung Brilon folgt ab der Anschlussstelle Paderborn-Schloß Neuhaus der Bedarfsumleitung U 72 bis zur Anschlussstelle Paderborn-Zentrum, um wieder auf die Autobahn zu gelangen. Verkehrsteilnehmer, die nach Paderborn-Elsen fahren wollen, folgen ab Paderborn-Schloß Neuhaus der Bedarfsumleitung U 70.
Da sowohl ein Auffahren auf die A 33 in Fahrtrichtung Bielefeld in den Anschlussstellen Paderborn-Zentrum und Paderborn-Elsen als auch die Abfahrt Richtung Salzkotten während der Sperrzeiten nicht möglich ist, sind hier ebenfalls Umleitungen eingerichtet: Von Paderborn-Zentrum und Paderborn-Elsen führt die Bedarfsumleitung U 31 bis zur Anschlussstelle Paderborn-Schloß Neuhaus, wo ein Auffahren auf die Autobahn wieder möglich ist. Verkehrsteilnehmer, die in Richtung Salzkotten auf die B 1 fahren möchten, folgen ab der Anschlussstelle Paderborn-Zentrum der Beschilderung per Rotem Punkt in Richtung Paderborn-Zentrum.
Am zweiten Sperrwochenende läuft der Verkehr in Fahrtrichtung Bielefeld bereits über die neue Fahrbahndecke. Alle Anschlussstellen in Richtung Bielefeld sind geöffnet und befahrbar. Der Verkehr in Richtung Brilon folgt erneut ab der Anschlussstelle Paderborn-Schloß Neuhaus der Bedarfsumleitung U 72. Da ein Auffahren in Paderborn-Zentrum an diesem Wochenende aufgrund der anstehenden Arbeiten nicht möglich ist, wird der Verkehr in Richtung Dortmund bis zur A 44-Anschlussstelle Büren geleitet. Wer auf der A 33 Richtung Bielefeld weiterfahren oder im Kreuz Wünnenberg-Haaren auf die A 44 in Richtung Kassel fahren möchte, folgt ab Paderborn-Zentrum der U 74, um in Paderborn-Mönkeloh erneut auf die A33 aufzufahren. Verkehrsteilnehmer, die nach Paderborn-Elsen fahren wollen, folgen ab Paderborn-Schloß Neuhaus der Bedarfsumleitung U 70.
Bei der grundhaften Sanierung wurde in den vergangenen Monaten nicht nur die oberste Asphaltschicht, sondern auch der Straßenaufbau in der Tiefe erneuert. Auf die im Zuge der Arbeiten aufbereitete Frostschutzschicht wurden drei Schichten Asphalt – in unterschiedlicher Dicke aufgebracht. So wird gewährleistet, dass die Autobahn den hohen Verkehrslasten für die kommenden Jahrzehnte gewachsen ist. Neben den Arbeiten an der Fahrbahn standen die Erneuerung der Entwässerung, der Notrufsäulen sowie der Schutzplanken an. Zudem wurden an sieben Brücken Sanierungsmaßnahmen durchgeführt und drei Schilderbrücken ausgetauscht.
Bad Wünnenberg.
Die Autobahn Westfalen saniert in den kommenden zwei Jahren das Autobahnkreuz Wünnenberg/Haaren, in dem die A44 auf die A33 trifft, die südlich des Kreuzes als B480 weiterläuft. In dieser Zeit wird an einigen Stellen die Fahrbahndecke, an anderen Stellen die ganze Fahrbahn grundhaft erneuert. Dabei wird nicht nur die oberste Asphaltschicht ausgetauscht, sondern auch der Straßenaufbau in der Tiefe zunächst abgefräst und dann neu aufgebracht. Auf den Schotter kommen drei Schichten Asphalt – in unterschiedlicher Dicke. So wird gewährleistet, dass die Autobahn den hohen Verkehrslasten für die kommenden Jahrzehnte gewachsen ist.
Es werden insgesamt 6,8 Kilometer Schutzplanken ausgetauscht und das im Kreuz bestehende Kanalnetz mit 4,1 Kilometern Länge saniert. Zudem verlegt die Autobahn Westfalen im Zuge der Sanierungsmaßnahmen unterirdisch Leerrohre und Kabel für eine künftige Übermittlung von Verkehrsdaten. Um den Verkehr zählen zu können, werden sogenannte „Schleifen“ in die Fahrbahn eingelassen, die als Messpunkte fungieren.
Für die erste Bauphase, in der Schutzeinrichtungen entfernt werden, muss ab Dienstag (21.3) bis zum 30.3. (Donnerstag) die Verbindung von der B480 auf die A44 in Richtung Dortmund gesperrt werden. Eine Umleitung erfolgt per Rotem Punkt über die nachfolgende A33-Anschlussstelle Borchen-Etteln. Zeitgleich wird im Bereich des Kreuzes von der B480 kommend in Fahrtrichtung Bielefeld eine Spur gesperrt. Die verbliebene Spur hat eine Restbreite von 3,25 Meter. Die maximal erlaubte Höchstgeschwindigkeit wird auf 80 km/h begrenzt. Zudem werden die Ausfahrt von der B480 kommend auf die A44 in Fahrtrichtung Kassel und die Auffahrt von der A44 aus Richtung Kassel kommend auf die A33 in Richtung Bielefeld verkürzt.
Die Sanierungsarbeiten sind Teil der bis 2027 laufenden grundhaften Sanierung der A33 auf 46 Kilometern Länge zwischen dem Autobahnkreuz Bielefeld und dem Autobahnkreuz Wünnenberg/Haaren.
Die Autobahn Westfalen stellt an der A 33 in der Anschlussstelle Bielefeld-Zentrum eine abgerutschte Böschung wieder her. Dafür muss von Montag (20.3.) bis zum 6.4. (Donnerstag) die direkte Verbindung vom Ostwestfalendamm (B61) auf die A 33 in Fahrtrichtung Osnabrück gesperrt werden. Für Verkehrsteilnehmer entstehen jedoch keine größeren Umwege. Sie können durch „Kreiseln“ innerhalb der Anschlussstelle auf die A 33 in Richtung Osnabrück gelangen. Die Umleitung ist per Rotem Punkt ausgeschildert.
Ab 1. April wird die Hauptstraße voll gesperrt
Wie geplant beginnt am 1. April 2023 die Hauptbauphase zur Umgestaltung der Hauptstraße. Damit werden bald auch die ersten Arbeiten an den neuen Hochbahnsteigen in Brackwede sichtbar.
Olaf Lewald, Leiter des Amts für Verkehr, sagt: „Es ist eins der größten und längsten Bauprojekte, die wir aktuell haben. Es ist ein echter Meilenstein, dass die Vorarbeitsphase planmäßig abgeschlossen werden kann. Am Ende steht eine völlig veränderte, helle und moderne Hauptstraße. Darauf können sich die Brackwederinnen und Brackweder freuen.“
Bis es soweit ist, dauert es noch bis Ende 2024. In der Zwischenzeit wird die Hauptstraße zwischen der Gaswerkstraße und der Jenaer Straße voll gesperrt. Damit beginnen nun bald auch größere verkehrliche Einschränkungen für die Anliegerinnen und Anlieger.
Details gibt es hier.
Baumaßnahme liegt vor dem ursprünglichen Zeitplan
Mit großen Schritten schreiten die Bauarbeiten in der Stapenhorststraße voran. Am Montag, 27. Februar, starten die Stadtwerke mit dem dritten Bauabschnitt zur Verlegung eines 110.000-Volt-Kabels. Insgesamt liegt die Baumaßnahme damit weiterhin vor dem ursprünglichen Zeitplan. „Die bisherigen Witterungsbedingungen und der dadurch ununterbrochene Bauverlauf machen es möglich, dass wir früher als geplant mit dem dritten Bauabschnitt beginnen können. Dieser kleine, zeitliche Vorsprung verschafft uns einen Zeitpuffer für Ereignisse wie schlechteres Wetter oder unvorhergesehene Hindernisse im Untergrund“, sagt Stefan Kronshage, Netzingenieur und Projektmanager im Bereich Netzbau bei den Stadtwerken Bielefeld. Insgesamt ziehen die Stadtwerke ein erstes, positives Zwischenfazit zur Baumaßnahme: „Es freut uns sehr, dass der Baufortschritt aktuell so problemlos und wie geplant verläuft. Viele Fragen zu Beginn der Sperrung konnten wir im direkten Austausch mit Anwohnerinnen und Anwohnern sowie Gewerbetreibenden zudem schnell klären. Für Hinweise und Verbesserungsvorschläge sind wir natürlich weiterhin offen.
Interessierte können sich weiterhin gerne zu den Öffnungszeiten im Baubüro über die Maßnahme und den Fortschritt erkundigen“, betont Olaf Strothmann, Leiter Zubringernetz und Baustellensteuerung bei den Stadtwerken Bielefeld. Das Baubüro ist immer dienstags und donnerstags von 10 bis 11 Uhr geöffnet. Mit dem Fortschreiten der Bauarbeiten wechselt übrigens auch das Baubüro den Platz: Ab dem 28. Februar finden Interessierte den Bauwagen auf Höhe der Kiskerstraße. Der nun folgende Bauabschnitt befindet sich zwischen der Weststraße und der Kiskerstraße. Das erste Baufeld in diesem Bereich liegt zwischen Friedrichstraße und Große-Kurfürsten-Straße. Stadtauswärts ist die Fahrt in der Stapenhorststraße mit Beginn des dritten Bauabschnitts bis zur Große-Kurfürsten-Straße möglich. Wer stadteinwärts unterwegs ist, kann aus Richtung Universität kommend nach der Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts wieder bis zur Weststraße durchfahren. Vierter Bauabschnitt beginnt parallel Zeitgleich mit dem Start des dritten Bauabschnitts beginnen die Vorbereitungen und Arbeiten des vierten Bauabschnitts. In diesem Abschnitt der Baumaßnahme wird voraussichtlich im März eine 310 Meter lange Spülbohrung von der Kiskerstraße bis zur Straße Am Zwinger durchgeführt. Der Vorteil dieses Verfahrens ist, dass keine Beeinträchtigungen auf der Fahrbahnoberfläche auftreten. Damit ist der Verkehrsfluss, insbesondere im Bereich der Auf- und Abfahrten des Ostwestfalendamms, weiter gewährleistet.
Auf Höhe der Kiskerstraße leitet das beauftragte Bauunternehmen ab März die Vorbereitungen für das Spülbohrverfahren ein. Eine weitere Baugrube entsteht am anderen Ende der Spülbohrung im Bereich Am Zwinger. An der Kiskerstraße kann die Baugrube vom Verkehr passiert werden. Am Zwinger entsteht die Grube für die Spülbohrung im Bereich der Straßeneinfahrt. Mit Beginn der Arbeiten ist die Straße Am Zwinger deshalb ausschließlich über die Elsa-Brändström-Straße erreichbar. Laborschul-Bus wird umgeleitet Das Voranschreiten der Bauarbeiten und der damit ab 27. Februar gesperrte Abschnitt der Stapenhorststraße machen eine Umleitung der Bus-Linie Laborschulfahrt B notwendig. Vom 27. Februar an entfällt deshalb die Haltestelle Franziskus-Hospital. Schülerinnen und Schüler werden gebeten, auf die Haltestelle Kiskerstraße in der Wertherstraße auszuweichen. Alle Geschäfte weiterhin erreichbar Seit dem Start des zweiten Bauabschnitts am 9. Januar ist die Stapenhorststraße nur für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Zufahrt zur Stapenhorststraße aus östlicher und westlicher Richtung ist weiterhin möglich. Zudem ist die Weststraße komplett für den Verkehr freigegeben. Die Stadtwerke Bielefeld weisen noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass weiterhin alle Geschäfte, Praxen, Restaurants etc. in der Stapenhorststraße erreichbar sind. Heißt: Anliegerinnen und Anlieger wie Kundinnen und Kunden, Beschäftigte oder Patientinnen und Patienten können weiterhin mit dem Fahrzeug bis zum aktuellen Baufeld in die Stapenhorststraße fahren. Erreichbarkeit, Parkmöglichkeiten etc. im Überblick:
Die Verlegung eines 110.000-Volt-Kabels ist ein großes und wichtiges Strom-Infrastrukturprojekt im Bielefelder Westen. Das Kabel soll voraussichtlich ab Ende 2023 das Umspannwerk Zwinger mit dem Umspannwerk der Universität verbinden. Das Projekt ist elementar, um das Stromnetz auf die steigenden Bedürfnisse der kommenden Jahrzehnte vorzubereiten. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien sowie der Ladeinfrastruktur und der Bau der Medizinischen Fakultät der Bielefelder Universität stellen zukünftig enorme Herausforderungen an das Netz. Aktuell wird in der Stapenhorststraße das Leerrohrsystem verlegt, bevor im Sommer das 110-kV-Kabel eingezogen wird.
Die Bauarbeiten im 2. Bauabschnitt Artur-Ladebeck-Straße/ Adenauerplatz werden voraussichtlich am Montag, 13. Februar 2023, wieder aufgenommen. Die Arbeiten werden unter Vollsperrung der Fahrbahn (Kreuzstraße bis hinter der Auffahrt zum Ostwestfalendamm) durchgeführt. Vom Adenauerplatz kommend kann nicht ins Johannistal abgebogen werden. Die Fahrtrichtung Brackwede ist ebenfalls voll gesperrt. Umleitungen werden eingerichtet (siehe anliegende Umleitungspläne). An der Abfahrt Ostwestfalendamm/Johannistal bleiben alle Fahrbeziehungen erhalten - Richtung Kreuzstraße, Jahnplatz und stadtauswärts Richtung Brackwede.
Um den Verkehr ggfs. vorab weiträumig abzuleiten werden an allen Ausfallstraßen bereits in der kommenden Woche entsprechende Hinweistafeln auf die Bauarbeiten am Adenauerplatz aufgestellt (z.B. A2-Abfahrt, Detmolder Straße/Ostring, Sieker-Kreuzung - Osningstraße/Otto-Brenner-Straße, Oldentruper Straße etc.)
Die Erreichbarkeit der Grundstücke für Anlieger*innen ist gewährleistet. Der Busverkehr von MoBiel wird umgeleitet: aktuelle Informationen dazu unter www.mobiel.de.
Die Stadtwerke Bielefeld haben ein Baustellenbüro in der Stapenhorststraße in einem Bauwagen eröffnet. Aktuell steht der Baustellenwagen gegenüber der Bäckerei Pörschke und wandert mit dem jeweiligen Baufeld mit. Die Projektleitung beantwortet Fragen zur Baumaßnahme jeweils dienstags und donnerstags von 10 bis 11 Uhr. Über den Bauverlauf informieren die Stadtwerke Bielefeld außerdem regelmäßig in einem Newsletter. Interessierte können sich dafür per E-Mail an mussja@stadtwerke-bielefeld.de mit dem Betreff „Info-Newsletter Stapenhorststraße“ anmelden.
Die Stapenhorststraße ist aktuell nur für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Zufahrt aus östlicher und westlicher Richtung ist weiterhin möglich – damit sind weiterhin alle Geschäfte, Praxen, Restaurants etc. in der Stapenhorststraße erreichbar. Momentan erstreckt sich das Baufeld von der Kriemhildstraße bis zur Weststraße.
Stadtauswärts ist die Fahrt in der Stapenhorststraße aktuell bis zur Weststraße möglich. Wer stadteinwärts unterwegs ist, kann aus Richtung Uni kommend in der Stapenhorststraße bis zur Kriemhildstraße fahren. Die Weststraße ist komplett für den Verkehr freigegeben.
Erreichbarkeit, Parkmöglichkeiten etc. im Überblick:
Die Baumaßnahme
Die Verlegung eines 110.000-Volt-Kabels ist ein großes und wichtiges Strom-Infrastrukturprojekt im Bielefelder Westen. Das Kabel soll voraussichtlich ab Ende 2023 das Umspannwerk Zwinger mit dem Umspannwerk der Universität verbinden. Das Projekt ist elementar, um das Stromnetz auf die steigenden Bedürfnisse der kommenden Jahrzehnte vorzubereiten. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien sowie der Ladeinfrastruktur und der Bau der Medizinischen Fakultät der Bielefelder Universität stellen zukünftig enorme Herausforderungen an das Netz. Aktuell wird in der Stapenhorststraße das Leerrohrsystem verlegt, bevor im Sommer das 110-kV-Kabel eingezogen wird.
Die Baumaßnahme zur Verlegung eines 110.000-Volt-Kabels in der Stapenhorststraße liegt aktuell leicht vor dem eigentlichen Zeitplan. Entsprechend kann bereits vorzeitig mit dem Anlegen einer Baugrube für das Spülbohrverfahren im Verlauf des jetzigen Bauabschnitts begonnen werden. Dafür wird ab Montag, 30. Januar 2023, die Friedrichstraße an der Einmündung Stapenhorststraße voll gesperrt. Von der Friedrichstraße kann ab diesem Zeitpunkt nicht mehr in die Stapenhorststraße abgebogen werden. Hier entsteht die Baugrube an der Einmündung Friedrichstraße/Stapenhorststraße. Das Baufeld in der Stapenhorststraße kann in diesem Bereich vom Verkehr passiert werden. Voraussichtlich am Freitag, 10. Februar, werden die Bohrarbeiten abgeschlossen sein und die Friedrichstraße ist wieder passierbar.
In der Detmolder Straße bei Hausnummer 9 (stadteinwärts zwischen Gerichtstraße und Niederwall) werden ab Mittwoch, 25. Januar, Glasfaser-Leitungsarbeiten durchgeführt. Die rechte Fahrspur der Detmolder Straße wird gesperrt. Hierdurch ist mit verkehrlichen Einschränkungen zu rechnen. Zu Fuß und mit dem Rad ist die Baustelle jederzeit passierbar. Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis Freitag, 10. Februar 2023, abgeschlossen sein. Durch die Verschiebung der Arbeiten im geplanten 2. Bauabschnitt am Adenauerplatz/Artur-Ladebeck-Straße wird dieses Zeitfenster für die Glasfaser-Verlegung genutzt.
Die Sanierungsarbeiten an dem Gebäude Waldhof 15 - 27 (Dachstuhlbrand Hotel) dauern an. Die Teilsperrung der Fahrbahn in der Straße Waldhof wurde aufgehoben.
Die Neustädter Straße im Bereich des Gebäudes bleibt wegen Kranarbeiten am Dach des Hotels voraussichtlich bis 18. Februar 2023 voll gesperrt.
Zwischen Frankfurter Weg und Pontanusstraße
Im Rahmen der Erneuerung der Bahnhofstraße und des Neubaus der Brücke über die Gleise der Deutschen Bahn wird die Bahnhofstraße ab Montag, 28. Februar 2022, zwischen dem Frankfurter Weg und der Pontanusstraße für etwa 12 Monate vollständig gesperrt. Die Vollsperrung ist notwendig, da parallel zum Anschluss der neuen Brücke an die Bahnhofstraße auch Kanalarbeiten und Straßenbau zwischen der Brücke und der Pontanusstraße erfolgen. Diese Arbeiten sind nur unter einer Vollsperrung sicher auszuführen.
Während dieser Sperrung ist die Einmündung der Pontanusstraße selbst mit einer Sperrung vom 28. Februar 2022 bis voraussichtlich 22. April 2022 betroffen. Hier beginnen die Kanal- und Straßenbauarbeiten.
Im Bereich der Brücke werden während der Sperrung die beiden neu errichteten Widerlager – also die Bauteile, auf denen die Brücke aufliegt – durch den Überbau verbunden. Da die Montage des Überbaus über den Gleisen stattfindet, gibt es zwischen Juli und August 2022 eine Sperrpause für den Zugverkehr für etwa vier Wochen. Weitere nächtliche Sperrpausen (stundenweise) sind voraussichtlich für Dezember 2022 vorgesehen. Die Sperrpausen erfolgen in Abhängigkeit der Deutschen Bahn und ihren betrieblichen Notwendigkeiten.
Für die Maßnahme müssen ab dem 28. Februar einige Bäume entfernt werden, was aus Sicherheitsgründen ebenfalls nur bei Vollsperrung der Straße erfolgen kann. Die Fällung der Bäume ist erforderlich, da die neue Brücke höher liegen muss als die alte. Dies bedingt, dass beidseitig die anschließenden Rampen und Böschungen erhöht werden müssen. Im Anschlussbereich zum Almeweg müssen daher Bäume zur Errichtung einer Stützwand gefällt werden, die aus statischen Gesichtspunkten notwendig ist, um die höhere neue Brücke an den derzeitigen Bestand im Bereich der Einmündung Almeweg anzuschließen. Darüber hinaus müssen für den Abbruch der Bestandsbrücke einige Bäume gefällt werden, um hier die bestehenden Fundamente möglichst restlos entfernen zu können. Als Ersatz werden Neuanpflanzungen auf der neu hergestellten Böschung nach Beendigung der Maßnahme vorgenommen.
Insgesamt soll der Brückenbau an der Bahnhofstraße inklusive des Straßen-, Kanal- und Leitungsbaus bis Ende Februar 2023 abgeschlossen werden. Anschließend erfolgen ohne Vollsperrung Restarbeiten an der Brücke sowie Tiefbauarbeiten bis voraussichtlich April 2023. Ab voraussichtlich Mai 2023 wird ebenfalls ohne Vollsperrung eine Lärmschutzwand errichtet. Nach dem Neubau der Brücke muss außerdem die alte Brücke abgerissen werden, was spätestens bis Oktober 2023 erfolgen soll.
Alle Informationen zur Baumaßnahme in der Bahnhofstraße sind unter www.im-westen-was-neues.de zu finden. Neben einer Übersicht über die Umleitungen sowie über alle zehn Bauphasen als Zeitstrahl und als Film gibt es hier Antworten auf häufig gestellte Fragen. Auch ein Kontaktformular, über das Fragen zu der Baumaßnahme an die Stadtverwaltung eingereicht werden können, steht auf der Website zur Verfügung.
Über die beschädigte A43-Brücke über den Rhein-Herne-Kanal werden keine Lkw mehr fahren können. Das haben nach Angaben der Autobahn Westfalen die Überprüfungen der vergangenen Wochen ergeben. Konsequenz: Bis November 2021 soll eine neue Schrankenanlage in beiden Richtungen dafür sorgen, dass keine Fahrzeuge, die schwerer als 3,5 Tonnen sind, die Brücke passieren. Während der Einschränkungen wird die neue Brücke gebaut. Das war im Rahmen des sechsstreifigen Ausbaus der Autobahn ohnehin geplant. „Wir haben das aber jetzt beschleunigt, damit Lkw so schnell wie möglich wieder den Rhein-Herne-Kanal queren können. Wir wollen die neue Brücke 2027 fertig haben und damit ein Jahr früher als in der Ursprungsplanung“, betont Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin der Autobahn Westfalen: „Aus diesem Grund werden wir auch sehr kurze Baufristen vereinbaren und Vertragsstrafen verhängen, wenn Termine nicht eingehalten werden. Die A43 ist eine der wichtigsten Autobahnen in der Region.“
Bußgeld droht
Die Schrankenanlage kostet rund zehn Millionen Euro. Wer rechtswidrig die Schranke durchbricht, muss mit einem Bußgeld rechnen. Die Brücke ist bereits seit Anfang April für Lkw gesperrt, wird aber aktuell noch täglich von zahlreichen LKW genutzt. Der Schwerverkehr muss damit weiterhin die Umleitungen über die Autobahnen A2, A42 und A45 beziehungsweise über die A1 in Kauf nehmen.
Die Schrankenanlage misst automatisch das Gewicht. Wenn ein Fahrzeug zu schwer ist, geht die Schranke runter, die Daten des Fahrers werden aufgenommen und das Fahrzeug wird über eine Abfahrtsspur abgeleitet. Danach wird die Schranke wieder geöffnet. Die Schrankenanlage wird rund um die Uhr mit Personal besetzt sein. Die Sperrung der A43 wird durch die Autobahn Westfalen weiträumig ausgeschildert. Im Süden soll die Schrankenanlage zwischen Herne-Eickel und derm Kreuz Herne stehen, im Norden zwischen dem Kreuz Recklinghausen und Recklinghausen-Hochlarmark.
PKW können während der Bauarbeiten passieren
„Wir beginnen nach den aktuellen Planungen nächstes Jahr mit der neuen Brücke und wollen nach fünf Jahren komplett fertig sein“, sagt Carola Ziebs, zuständige Projektgruppenleiterin. Zurzeit werden noch zwei Varianten intensiv untersucht. Klar ist, dass der Pkw-Verkehr auf vier Fahrspuren weiterlaufen wird. Aber ob das auf einer Behelfsbrücke sein wird oder auf einer Hälfte der alten Brücke, ist noch unklar. Sollte die alte Brücke genutzt werden, muss sie zusätzlich verstärkt werden. „Die Lkw können aber Mitte 2025 wieder über den Rhein-Herne-Kanal gelangen, wenn wir nämlich das erste neue Bauwerk fertiggestellt haben“, so Ziebs.
Brücke von 1965
Die betroffene Emschertalbrücke ist ein Brückenzug aus drei Bauwerken, die über den Rhein-Herne-Kanal, die Emscher und eine Bahnlinie führen. An der südlichen Brücke über den Kanal ist bei einer Überprüfung im Frühjahr festgestellt worden, dass Schäden am Bauwerk vorhanden sind und damit die Tragfähigkeit des Bauwerks eingeschränkt ist. Die Brücke über den Rhein-Herne-Kanal stammt aus dem Jahr 1965.
Rund 100.000 Fahrzeuge nutzen täglich die A43 in diesem Bereich, der Schwerlastanteil beträgt 11 Prozent.
Die Stadt Bielefeld hält detaillierte Informationen rund um den Jahnplatz bereit:
Geschichte, Status Quo, Planung mit Beteiligungsmöglichkeit und Möglichkeit zum Newsletterbezug
Stau, stockender Verkehr und Vollsperrungen durch Baustellen - täglich werden im Radio neue Verkehrsbehinderungen genannt. Dabei sind nicht nur die Autofahrer von aufgerissenen Straßen und dröhnenden Presslufthämmern gestresst, auch für die betroffenen Einzelhändler und Dienstleister kosten die Baustellen Nerven und Geld.
Die Baustellen werden zukünftig nicht weniger werden, da sich der Zustand der Straßen und Brücken in den vergangenen Jahren dramatisch verschlechtert hat. Es besteht großer Nachholbedarf im Bereich der Erhaltung der Straßen z. B. durch Sanierung der Fahrbahndecken.
Die Lage verschlimmert sich noch, wenn die Städte sich die Erneuerung der maroden Kanalisation oder umfassende verkehrliche und gestalterische Entwicklungsmaßnahmen vornehmen und dazu viele Straßenaufbrüche planen. Hinzu kommen weitere Beeinträchtigungen des Verkehrsflusses durch Großbauvorhaben und den Austausch von Verschleißteilen z. B. an den Brücken. Die Maßnahmen stellen Anwohner wie Gewerbetreibende vor erhebliche Herausforderungen.
Einkaufsvergnügen sieht anders aus, denn die Bauarbeiten bringen in der Regel Lärm, Stau und sonstige Unannehmlichkeiten mit sich. Durch die Sperrung von Straßen und den Wegfall von Parkplätzen wird zudem häufig die Erreichbarkeit von Unternehmen für deren Kunden, Gäste und Lieferanten erschwert. Die Kunden kommen seltener oder bleiben komplett weg. Die Folge: Aufgrund der reduzierten Einkäufe gehen die Umsätze während der Bauzeit zurück. Nicht jeder Händler kann das monatelang durchhalten. Ganz ohne Beeinträchtigungen und vorübergehende verkehrliche Einschränkungen ist Straßenbau jedoch nicht zu realisieren. Sicherlich können aber ein gutes Baustellenmanagement und ein Baustellen-marketing helfen, sie zu minimieren. Besonders wichtig ist dabei eine frühzeitige transparente Informationspolitik des Bauherrn für die Bürger, Anlieger und Straßennutzer.
Außerdem sollte im Interesse eines besseren Verkehrsflusses darauf geachtet werden, Alternativrouten nicht zeitgleich mit der Hauptstrecke zu sperren. Um die Bauzeit zu verkürzen, könnte ferner in zwei Schichten und samstags gearbeitet werden.
Die Akzeptanz der Sanierungsmaßnahmen, die am Ende allen Bürgern zugutekommen und die Qualität der Infrastruktur verbessern, würde dadurch sicherlich erhöht.
Mit unserem Baustellenportal möchten auch wir unseren Beitrag leisten. Entsprechende Verlinkungen informieren über die aktuelle Verkehrslage und Baustellen in Ostwestfalen. Bei wichtigen Großbaustellen organisiert die IHK spezielle Informationsveranstaltungen für die betroffenen Unternehmen. Mehr Informationen zu diesen Veranstaltungen erhalten Sie im Download in der rechten Spalte.
Folgende Portale geben Auskunft über wichtige Baustellentätigkeiten:
Bundesanstalt für Straßenwesen
Die Autobahn GmbH des Bundes
Straßen.NRW
In der Region geben unter anderem folgende Portale Auskunft über wichtige Baustellentätigkeiten:
Bielefeld
Gütersloh
Herford
Minden-Lübbecke
Paderborn
Auskünfte zu allgemeinen Verkehrsmeldungen in Ostwestfalen finden Sie hier: