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Die Bundesstraße 64n mit den drei Ortsumgehungen Herzebrock-Clarholz, Warendorf und Beelen ist ein zentrales Infrastrukturprojekt für die Region zwischen Münster und Bielefeld. Ziel ist es, den Verkehr besser zu lenken, Ortskerne zu entlasten und die wirtschaftliche Entwicklung in Ostwestfalen und dem Münsterland zu stärken.
Hier informieren wir über die Ziele, Argumente und den aktuellen Stand der Planungen.
Wirtschaftliche Bedeutung: Für Unternehmen sind leistungsfähige Verkehrswege ein zentraler Standortfaktor. Die B 64n verkürzt Fahrzeiten, verbessert die Erreichbarkeit und stärkt Gewerbe- und Logistikstandorte.
Stadtentwicklung: Die B 64n schafft Planungssicherheit für Gewerbeflächen, Investitionen und Arbeitsplätze. Die Ortsdurchfahrten können neu gestaltet werden.
Entlastung der Ortskerne: Warendorf, Beelen und Herzebrock-Clarholz leiden heute unter starkem Durchgangsverkehr. Ortsumgehungen reduzieren Staus, Lärm und Abgase.
Verkehrssicherheit: Der Ausbau der B 64n erhöht die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, besonders für Radfahrer und Fußgänger in den Ortslagen.
Bundesverkehrswegeplan: Das Projekt ist als „vordringlicher Bedarf“ eingestuft und hat mit einem Nutzen-Kosten-Faktor von 5,9 eine sehr hohe Priorität.
Umwelt- und Anwohnerbelange: Im Planfeststellungsverfahren werden Naturschutz, Lärmschutz und städtebauliche Interessen sorgfältig geprüft. Anpassungen auf Grundlage aktueller Verkehrsdaten – etwa ein reduzierter Straßenquerschnitt – sind möglich.
Das Regionale Bündnis für die B 64n wurde am 7. Juni 2019 in Herzebrock-Clarholz im Rahmen einer öffentlichen Auftaktveranstaltung gegründet. Dabei übergaben Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Institutionen ein gemeinsames Memorandum an NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst – verbunden mit der dringenden Bitte, den Neu- und Ausbau der Bundesstraße 64n zügig voranzubringen.
In der Auftaktveranstaltung wurde deutlich, dass das Bündnis weit über die üblichen Kreise hinausgeht: Gefordert wird eine leistungsfähige, kreuzungsfreie Ortsumgehung der B 64n, so wie sie im Bundesfernstraßenausbaugesetz vorgesehen ist. Gleichzeitig sollte im weiteren Verfahren besonders darauf geachtet werden, dass Belange von Kommunen, Landwirtschaft, Anwohnern und Betrieben im Planprozess bestmöglich eingebunden werden.
Unterzeichnet wurde das Memorandum von diversen Institutionen und Initiativen aus dem Münsterland und Ostwestfalen. Aktuelle Mitglieder sind:
Ein vom Bündnis erarbeitetes Faktenpapier bündelt die zentralen Argumente für den zügigen Ausbau der B 64n. Es zeigt auf, warum die Ortsumgehungen nicht nur ein verkehrstechnisches, sondern auch ein wirtschafts- und strukturpolitisches Schlüsselprojekt für die Region sind.
In Kürze soll die Offenlage der Planfeststellungsunterlagen für die Ortsumgehung Warendorf erfolgen.
Für die Ortsumgehung in Beelen arbeitet Straßen.NRW mit Hochdruck an der Entwurfsplanung, um diese dann voraussichtlich Ende 2025 zur Genehmigung an Bund und Land schicken zu können. Danach wird Straßen.NRW die Planfeststellungsunterlagen erarbeiten, was weitere anderthalb bis zwei Jahre in Anspruch nehmen kann.
Mit den laufenden Planfeststellungsverfahren wird die Diskussion nun auf eine verbindliche Grundlage gestellt. Alle Betroffenen – Bürgerinnen und Bürger, Kommunen, Umweltverbände, Unternehmen – hatten Gelegenheit, Stellungnahmen abzugeben.
Die kommenden Jahre werden zeigen, wie die Planungen im Detail angepasst werden und welche Trassenvarianten umgesetzt werden können. Klar ist: Das Projekt bleibt für die regionale Verkehrsinfrastruktur von herausragender Bedeutung.
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